österreichischer Fußballspieler; 20-facher Nationalspieler; Spieler bei Admira Wacker 1977-1990 und 1995/96, Atlético Madrid 1990/91 und Rapid Wien 1992/93; österr. Vizemeister 1989, österr. Torschützenkönig 1989/90, span. Vizemeister 1991; Österreichs Fußballer des Jahres 1989
Erfolge/Funktion:
15 Länderspiele
Österr. Fußballer des Jahres 1989
* 29. August 1965 Baden
† 16. November 2022 nahe Traiskirchen (Suizid)
Der Wiener Gerhard Rodax scheint auf dem besten Weg, in die Fußstapfen seiner Landsleute Hans Krankl, Walter Schachner und Toni Polster zu treten, die im Ausland zu internationalen Top-Stars avancierten. Wie diese nutzte auch Rodax seine Torerfolge in der heimischen Liga zu einem lukrativen Vertrag bei einem südeuropäischen Spitzenklub: Im Mai 1990 meldeten die Agenturen die Verpflichtung des von zahlreichen Klubs umworbenen Österreichers durch Atletico Madrid, das ihm in drei Jahren insgesamt sechs Millionen Mark zahlen soll.
Rodax (Spitzname: "die blonde Rakete") zählt zu den schnellsten Stürmern der internationalen Fußball-Szene, was ihn zu einem idealen Konterspieler macht. 6,9 Sek. über 60 m und 10,5 Sek. auf der 100-m-Distanz werden als Bestzeiten für den Stürmer angegeben, Zeiten also, mit denen er auch in der Leichtathletik durchaus für Furore sorgen könnte. Neben seiner enormen Schnelligkeit verfügt Rodax, laut ISK "kein Ball-Ästhet, dafür aber mit unglaublichem Torriecher ausgestattet", ...